Einsatz des Winterdienstes
Ausnahmesituation – massiver Schneefall
Anstrengende Wochenenden liegen hinter den zahlreichen, gewerblichen Winterdiensten. Und so manche Ausnahmesituation, entstanden durch den massiv einsetzenden Schneefall und der dichten Schneetreiben, wäre ohne diese Firmen eskaliert.
Rund um die Uhr, waren Mitarbeiter und Maschinen im Einsatz, um der Schneemassen Herr zu werden. Es gab viel zu tun. Wenn Bauhöfe und Autobahnmeistereien Unterstützung benötigten, bei der Räumung von Straßen und Plätzen, wurden Winterdienstfirmen angefordert.
Doch mit der Räumung alleine war es nicht getan.
Wohin mit den Schneemassen?
Normalerweise ist die Zuständigkeit für den Winterdienst auf verschiedene Abteilungen verteilt. Für die Autobahnen sind die Autobahnmeistereien, für Bundes-, Landes- und Kreisstraßen das Straßenbauamt, für Gemeindestraßen sind die Gemeinden verantwortlich.
Eigentlich werden bei Schneefall, wichtige Straßen mit starkem Berufsverkehr und Linienbusverkehr täglich von 6 bis 22 Uhr für den Verkehr geräumt und gestreut.
Doch durch die Massen an Schnee, lagen mannshohe Haufen an den Straßenrändern. Sämtliche Stauräume, in der ein Schneepflug Schnee schieben konnte, wurden genutzt.
Um Kreuzungen und Straßen freiräumen zu können, musste der Schnee sogar, auf bis dahin noch freie Flächen, umgeschichtet werden. Dies gelang mit der Unterstützung beauftragter Unternehmen, die im Außenbereich räumten.
Private Grundstücke betroffen
Vielerorts waren situationsbedingt auch private Liegenschaften betroffen. Teilweise konnte es nicht vermieden werden, dass Schnee auf privaten Grundstücken landete.
Nicht immer reagierten die Anlieger verständnisvoll. Oftmals wurden die Fahrer der Schneeräumfahrzeuge aufs Heftigste beschimpft.
Rechtlich gesehen: Wenn so viel Schnee fällt, dass der Winterdienst an seine Grenzen stößt, darf, um den Verkehr nicht zu beeinträchtigen, Schnee im Ausnahmefall auch auf private Grundstücke abgeladen werden. Wann immer aber die Möglichkeit besteht, muss der Schnee auf öffentlichen Plätzen deponiert werden.
Hindernisse im Weg
Oft sorgen auch Hindernisse für Probleme der Räumfahrzeuge, wie ungünstig aufgestellte Mülltonnen, Falschparker – Barrieren, denen ein Schneeräumfahrzeug ausweichen muss.
Blockaden, die die massigen und breiten Räumfahrzeuge häufig vor große Probleme stellen. Eine Weiterfahrt ist oft nicht mehr möglich, denn in kleineren Straßen wird es schnell eng, mit den mehr als zweieinhalb Meter breiten Räumschilden.
Insbesondere in engen Straßen oder Kurvenbereichen sollten deshalb keine Fahrzeuge abgestellt oder zumindest entsprechende Durchfahrtsbreiten eingehalten werden.
Rücksicht nehmen! Denn nicht nur die Fahrzeuge des Winterdienstes, auch die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst haben mit den gleichen Problemen zu kämpfen.
Appell an Anlieger und Bürger
Bitte haben Sie Verständnis für den Bemühungen des Winterdiensts, der oftmals rund um die Uhr im Einsatz ist.
Einfach mal nicht meckern, sondern ein Dankeschön an den Winterdienst verteilen!
Denken Sie daran: Wenn die Mitarbeiter des Winterdienstes raus müssen, schlafen die meisten noch.
Die Maschinen vollgeladen mit Streusalz, geht es los. Im Winter tagein tagaus für die Sicherheit im Straßenverkehr – auch Ihre!